3. IAA München - IAA MOBILITY am 09. September in München
IAA ist Gradmesser für Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Branche
Brossardt: „Erfolgreiche
Transformation setzt zügige Wirtschaftswende voraus“
06.09.2025 - Zum Start der dritten IAA MOBILITY am 09. September
in München betonen die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und
die bayerischen Metall- und Elektro- Arbeitgeberverbände bayme vbm die
Bedeutung einer zukunftsfähigen Automobilindustrie für die
Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes. bayme vbm vbw
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt: „Die IAA MOBILITY ist
Gradmesser für die weltweite Automobilindustrie, für Deutschland und für
Bayern. Sie ist für die Unternehmen der Automobilwirtschaft im Freistaat die
Möglichkeit, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass sie die tiefgreifenden
Transformationsprozesse erfolgreich bewältigen können. Wir setzen darauf, die
Zukunft mit starken regionalen Netzwerken aktiv zu gestalten.“
In dem Zuge machen bayme vbm vbw klar, dass die Automobilindustrie den
Wandel nur meistern kann, wenn in einem unsicheren globalen Umfeld zumindest am
Standort investitions- und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen geboten
werden. „Die IAA MOBILITY zeigt die Innovationsfähigkeit der Branche, offenbart
aber auch, dass sie tief in einem sehr fordernden Transformationsprozess
steckt“, erklärt Brossardt und ergänzt: „Wir als Verbände unterstützen im
Rahmen des Verbundprojekts ‚transform.by‘ gemeinsam mit den
Sozialpartnern die Betriebe bei der Erhaltung ihrer Zukunftsfähigkeit –
vor allem mit Blick auf die Qualifizierung. Gerade in diesen
wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bieten die Transformationsnetzwerke
Orientierung für die Branche. Es ist daher sehr erfreulich, dass die
Bundesregierung die Förderung fortsetzt.“
Aus Sicht von bayme vbm vbw braucht es darüber
hinaus eine grundlegend neue Standortpolitik, um die Transformation in der
Automobilindustrie erfolgreich zu stemmen. „Die Automobilindustrie ist mit
massiven geopolitischen Unsicherheiten wie der schwierigen
außenwirtschaftlichen Lage durch die US-Handelspolitik und der Konkurrenz aus
China konfrontiert – gleichzeitig hat sie mit strukturellen
Herausforderungen am Standort zu kämpfen. Neben spezifischen
Unterstützungsmaßnahmen für die Betriebe dürfen wir das große Ganze nicht
vergessen: Unser Industriestandort muss wieder attraktiv und
wettbewerbsfähig werden. Überbordende Bürokratie, hohe Energie-
und Arbeitskosten sowie zu hohe Unternehmenssteuern hemmen die
Investitionslust der Betriebe weiterhin massiv. Die neue Bundesregierung muss
jetzt zeigen, dass sie es ernst meint mit der Wirtschaftswende. Wichtig ist,
dass die angekündigten Maßnahmen nun zügig umgesetzt werden,“ so Brossardt
abschließend.
ibw – Informationszentrale
der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München
Bild: Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA)
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